Das Haus oder die Wohnung sind von Flöhen befallen? Dann müssen Sie wohl eine Großreinigung durchführen, damit Sie die Flöhe loswerden können. Mithilfe unserer Anleitung kannst du in 6 Schritten die Flöhe schnell und langfristig bekämpfen. 

Das Wichtigste im Überblick

1. Schritt: Kleidung waschen

2. Schritt: Wohnung aufräumen

3. Schritt: Wohnung reinigen

4. Schritt: Wohnung mit Flohspray besprühen

5. Schritt: Haustier untersuchen und waschen

6. Schritt: Regelmäßig reinigen und kontrollieren

Anleitung um Flöhe zu bekämpfen

Damit Sie Flöhe richtig bekämpfen können und auch langfristig loswerden wollen, können Sie sich an unsere Anleitung halten.

1. Schritt: Kleidung waschen

Solltest du Flöhe bei dir oder bei deinem Haustier finden, dann solltest du im ersten Schritt deine komplette Kleidung waschen. Neben der Kleidung kannst du auch sämtliche Bettwäsche oder Ähnliches dazu waschen. Denn gerne legen sich die Haustiere ja zum Kuscheln mit in das Bett. Aber auch Katzen- und Hundedecken sollten Sie mit in die Wäsche werfen. Natürlich nur, falls so was bei Ihnen zu Hause vorhanden ist.

Kochen Sie die Wäsche dann am besten bei mindestens 50 Grad. Es bietet sich auch an, die Wäsche danach in den Trockner zu werfen. Spätestens dort können die Flöhe nicht bei der Hitze überleben. Achten Sie aber bei Ihrer Kleidung darauf, ob diese überhaupt in den Trockner dürfen. Oder ob Sie die Wäsche erst bei so einer hohen Temperatur waschen können.

Ist die Wäsche fertig gewaschen, dann sollten Sie diese in einem anderen Raum ablegen. Denn solange Sie noch die Zimmer und Schränke reinigen müssen, sollten Sie die Kleidung nicht an der alten Stelle ablegen.

2. Schritt: Wohnung aufräumen

Solange die Wäsche dann wäscht, können Sie in der Zwischenzeit die Wohnung erst einmal aufräumen. Schauen Sie danach, an welchen Orten sich Ihr Haustier gerne befindet. Beziehungsweise welche die Lieblingsplätze von Ihrem Haustier sind.  An diesen Plätzen sollten Sie dann gründlich aufräumen und herumliegende Kissen und Decken verstauen. Gegebenenfalls müssen Sie diese dann auch noch waschen.

Achten Sie zunächst einfach darauf, dass Sie die Wohnung ordentlich halten, bevor es dann an das Reinigen geht.

3. Schritt: Wohnung reinigen

Haben Sie die Wohnung soweit fertig aufgeräumt, dann können Sie auch mit der Reinigung starten. Putzen Sie wie gewohnt die gesamte Wohnung, indem Sie staubsaugen und anschließend mit einem Wischmopp sauber wischen. Einziger Unterschied zur üblichen Reinigung  ist, dass Sie wirklich gründlich putzen müssen. Saugen Sie in jede noch so kleine und schwer erreichbare Ecke. Denn auch dort können Flöhe weitere Eier legen. Achten Sie noch auf folgende weitere Sachen:

  • Teppiche und Möbel
  • Schlafplatz vom Hund und Ihr eigenes Bett
  • Kleiderschränke

Eine gute zusätzliche Hilfe ist ein Dampfreiniger. Mit dem Dampfreiniger können Sie vor allem Teppiche, Matratzen und andere Möbel gründlich reinigen. Am Dampfreiniger können Sie nämlich auch eine Temperatur einstellen. Auch hier sollte es mindestens 50 Grad betragen. Aber Vorsicht! Nicht alle Materialien sind für einen Dampfreiniger geeignet. Informieren Sie sich deshalb vorher, ob Sie einen Dampfreiniger benutzen können.

4. Schritt: Wohnung mit Flohspray besprühen

Wenn Sie die Wohnung soweit sauber gemacht haben, können Sie sowohl für Möbel als auch für Kleidung einen Anti-Floh-Spray benutzen. Auch um Flöhe an Ihren Haustieren zu bekämpfen, können Sie das Anti-Floh-Spray benutzen. Doch um Ihr Haustier und sich selber zu schützen, raten wir von sämtlichen chemischen Produkten ab.

Stattdessen empfehlen wir Ihnen einen Flohspray selber zu machen. Das geht nicht nur schnell und ist günstig, sondern Sie schaden damit auch nicht Ihrem Haustier. Zusätzlich können Sie mit einem selbst gemachten Flohspray mit ätherischen Ölen, auch das Fell von Ihrem Haustier pflegen. Wie Sie einen Flohspray selber machen können, erfahren Sie gleich hier.

Um solch ein Anti-Floh-Spray zu benutzen, müssen Sie nur Möbel und Haustier mit dem selbst gemachten Flohspray besprühen.

5. Schritt: Haustier untersuchen und waschen

Nachdem Sie dann Ihr Haustier mit dem selbst gemachten Flohspray besprühen, sollten Sie die Hausmittel erst einmal einwirken lassen. Erst danach sollten Sie dann Ihr Haustier gründlich waschen. Zusätzlich können Sie das Fell von Ihrem Haustier kämmen, um die Flöhe besser zu entfernen.

Denn das Haustier ist der Hauptgrund, dass Flöhe in Ihr Haus oder in Ihre Wohnung gelangen. Wenn Sie dann von Flöhen betroffen sind, dann waschen Sie am besten Ihr Haustier jeden Tag mit den entsprechenden Hausmitteln. Wiederholen Sie die tägliche Wäsche für ungefähr 10 bis 14 Tage. Nur dann können Sie sich auch wirklich sicher sein, dass Sie alle Flöhe bekämpfen und loswerden.

Um dann in Zukunft Flöhe zu vermeiden, sollten Sie Ihr Haustier regelmäßig waschen.

6. Schritt: regelmäßig reinigen und kontrollieren

Nicht nur Ihr Haustier, auch die komplette Wohnung sollten Sie regelmäßig waschen. Zusätzlich dazu sollten Sie regelmäßig Ihr Hund und Ihr Haus auf Flöhe kontrollieren. Benutzen Sie gerne bei der nächsten Reinigung des Hauses das selbst gemachte Flohspray. Dadurch können Sie vorbeugen, dass sich die Flöhe bei Ihnen ausbreiten.

Flöhe Vorbeugen

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Hier sind einige Tipps, damit Sie in Zukunft Flöhe an Ihrem Haustier und in Ihrem Haus vorbeugen können:

  • Flohhalsband für das Haustier
  • Hund und Katze regelmäßig waschen und auf Flöhe kontrollieren
  • Flohspray selber machen und auch beim Reinigen benutzen
  • Regelmäßig und gründlich das Haus putzen, dabei die Lieblingsplätze vom Haustier beachten
  • Gründliches staubsaugen und putzen
  • Teppiche und Möbel nicht vergessen
  • Kleiderschränke kontrollieren und reinigen
  • Wäsche bei hoher Temperatur waschen
Hinweis: Auch ein Flohhalsband können Sie selber machen. Wie Sie einen Flohhalsband selber machen können, erfahren Sie gleich hier.

Ursachen für Flöhe

Die Hauptursache für Flöhe sind natürlich die eigenen Haustiere. Die Flöhe haften sich gerne am Tierfell und siedeln sich dort an. Zudem legen sich Flöhe auch in sämtliche Teppiche ab, da es dort ähnlich kuschelig für sie ist.

In den Sommermonaten können sich die Flöhe am schnellsten verbreiten. Denn bei höheren Temperaturen schlüpfen die Larven schneller aus den Eiern. Also beobachten Sie vor allem im Sommer, ob Ihr Haustier Flöhe mit in das Haus bringt.

Symptome bei Flöhen

Das auffälligste Symptom bei Flöhen ist sowohl beim Menschen als auch beim Tier der Juckreiz. Sollte sich Ihr Haustier auffällig oft kratzen, dann kann es an Flöhen liegen.

Sie müssen aber nicht gleich in Panik verfallen, wenn sich Ihr Hund oder Ihre Katze kratzt. Bei Tieren ist das völlig normal. Erst wenn Sie es öfter machen als sonst, sollten Sie Ihr Haustier auf Flöhe untersuchen. Flöhe können Sie leicht erkennen. Sie sehen auf der Haut aus wie kleine schwarze Punkte.

Aber auch beim Menschen können sich Flöhe ansammeln und Juckreiz verursachen. Zusätzlich zum Juckreiz können auch Rötungen an den Stellen entstehen, wo die Flöhe zubeißen. Aber keine Angst, für den Menschen ist ein Flohbiss deutlich harmloser als für das Haustier. Denn die Tierflöhe übertragen keine Krankheiten an den Menschen weiter. Somit sollte ein Flohbiss nicht mehr als einen stärkeren Juckreiz beim Menschen auslösen.

In seltenen Fällen aber können Flohbisse allergische Reaktionen hervorrufen. Wenn das bei Ihnen der Fall ist, dann sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

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Quellen und weitere Links:

  • https://flohproblem.de/floehe-bekaempfen/

Bildnachweis: ©Unsplash

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Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / *Affiliate Links - Werbe Links: Mit dem Klick auf eines unserer mit Sternchen-markierten Links, wirst du zu Amazon weitergeleitet. Durch den Kauf eines Produktes erhalten wir eine kleine Provision. Für dich entstehen hierbei keine Mehrkosten. Danke für die Unterstützung dieser Seite. / Bilder von der Amazon Product Advertising API